Wie viele Pflanzen sollten pro laufenden Meter gesetzt werden ?

Wir kennen das Problem: Fast jeder Anbieter gibt als Pflanzempfehlung eine andere Stückzahl an Pflanzen pro laufenden Heckenmeter an, selbst wenn es sich um die selbe Pflanzensorte handelt. Für viele Kunden ist das verständlicherweise etwas verwirrend, soll man jetzt zwei, drei oder gar fünf Heckenpflanzen pro laufenden Heckenmeter setzen ? Und warum gibt es eigentlich diese unterschiedlichen Angaben bei ein und derselben Pflanze ?

In der Beschreibung unserer Heckenpflanzen finden Sie auch immer eine Pflanzempfehlung. Hier geben wir die Stückzahl der Pflanzen an, die pro laufenden Heckenmeter gepflanzt werden sollten.

Bei unseren Kirschlorbeer steht z.B. meistens " Pflanzempfehlung drei Stück pro laufenden Heckenmeter ". Als Rechenbeispiel: Für zehn Meter geplanter Heckenbepflanzung benötigt man 30 Pflanzen ( zehn Meter mal drei Pflanzen = 30 Pflanzen insgesamt ).

Unsere Pflanzempfehlung basiert auf unseren Erfahrungen ( wir haben schon tausende Meter Hecken gepflanzt ) und auf der Qualität unserer Pflanzen. Die meisten unserer Kunden möchten nicht lange auf eine blickdichte Hecke warten, auch das haben wir in unserer Pflanzempfehlung berücksichtigt.

Ausgehend von unserer jeweiligen Pflanzempfehlung, optimalen Bodenverhältnissen, Standort und regelmäßiger Düngung erhalten Sie in einem bis zwei Jahren bereits eine blickdichte Hecke.

Wer es ganz eilig hat, der kann noch eine Pflanze mehr pro Meter setzen. Es ist ein Irrglaube, dass Heckenpflanzen einen Schaden nehmen, wenn sie zu dicht gepflanzt werden. Eine Ausnahme bilden hier die Nadelgehölze ( z.B. Thuja und Zypressen ), sie sollten nicht zu dicht gepflanzt werden. Die meisten immergrünen Laubgehölze ( z.B. Kirschlorbeer und Glanzmispeln ) könnten rein theoretisch Pflanze an Pflanze gesetzt werden. Sie stehen sich nachher nicht gegenseitig im Weg, sondern verwachsen schnell zu einer einheitlichen Hecke.

Wer hingegen eine lockere Bepflanzung wünscht, die mit der Zeit alleine zusammenwachsen kann, der nimmt einfach eine Pflanze pro laufenden Meter weniger.

Müssen die Pflanzen nach dem Einpflanzen zurückgeschnitten werden ?

Auch hier gibt es unterschiedliche Aussagen. Ganz pauschal kann man das auch nicht sagen, es ist abhängig von der Pflanze und den eigenen Wünschen.

Am Beispiel Kirschlorbeer kann man es sehr gut erklären.

Für einen dichten und blickdichten Wuchs sollten einige Sorten, wie z.B. Caucasica und Novita, einmal direkt nach der Pflanzung und dann regelmäßig im Frühjahr geschnitten werden. Diese Sorten verzweigen sich schneller nach einem Rückschnitt und werden dadurch buschiger.

Andere Sorten, wie z.B. Genolia, Herbergii und Etna, benötigen keinen Rückschnitt. Sie sind so gezüchtet, dass sie auch ohne Schnitt ausreichend Seitentriebe bilden.

Eine Sonderform ist sicherlich die neue Sorte Genolia, sie wächst anders als jeder andere Kirschlorbeer. Der Kirschlorbeer Genolia bildet nur wenige Haupttriebe aus, dafür aber extrem viele Seitentriebe an den Haupttrieben. Die Seitentriebe kommen aus der gesamten Länge eines Haupttriebes hervor und wachsen dann straff aufrecht nach oben. Durch diese Eigenart ist der Kirschlorbeer Genolia sehr schnell blickdicht und trotzdem schlank im Wuchs.

Zusammenfassend kann man sagen: Kirschlorbeer muss nicht geschnitten werden, er wächst auch ohne Schnitt. Aus optischen Gründen sollten einige Sorten jedoch regelmäßig geschnitten werden.

Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne jederzeit kontaktieren.

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